Was ist Low-Code? Welches Potenzial für Unternehmen steckt in Low-Code-Plattformen? Und wie können sie für die Anwendungsentwicklung die Geschäftswelt transformieren?
Es gibt immer mehr Anwendungen zu entwickeln – und Programmierer sind knapp. Kein Wunder, dass immer mehr No-Code- und Low-Code-Tools auf dem Markt erscheinen, die Unternehmen dabei helfen, Lösungen mit wenig oder gar ohne Programmieraufwand zu entwickeln. Heute können Websites, E-Commerce-Tools, mobile Apps sowie Tools für das Geschäftsprozessmanagement und die Workflow-Automatisierung sogar ganz ohne Programmieren erstellt werden.
How do digital transformation leaders use our enterprise low-code platform?Wie setzen Vorreiter des digitalen Wandels unsere Low-Code-Plattform für Unternehmen ein?
Unsere Kunden betrachten die Low-Code-Plattform WEBCON BPS als ihre Basisumgebung, um Geschäftsanwendungen zu entwickeln und auszuführen. Die Kunden entscheiden weitgehend selbst, was bestimmte Anwendungen tun und wie sie funktionieren; und diese Entscheidung richtet sich überwiegend danach, in welcher Branche sie aktiv sind und welches Geschäftsmodell sie haben. Ganz allgemein gilt: Findet ein Kunde keine fertige Lösung auf dem Markt oder möchte aus anderen Gründen kein dediziertes „Modul“ um ein anderes System (z. B. ein ERP-System) herum bauen oder eine dedizierte Anwendung entwickeln, dann kann er stattdessen eine Lösung auf unserer Low-Code-Plattform bauen. Die Palette der Möglichkeiten reicht von recht einfachen Standardanwendungen (wie digitalen Workflows für Rechnungen oder Urlaubsanträgen) bis hin zu hochgradig komplexen Systemen, die oft von entscheidender oder gar strategischer Bedeutung für das Unternehmen sind (z. B. die Bearbeitung von Kreditanträgen, die Eröffnung neuer Verkaufsräume oder die Markteinführung neuer Produkte).
Kann man mit Low-Code-Plattformen geschäftskritische Anwendungen entwickeln?
Ja.Low-Code-Plattformen für den professionellen Unternehmenseinsatz bieten ein Maß an Skalierbarkeit, Leistung, Sicherheit und Dokumentation, das in einer von Grund auf neu programmierten Anwendung nur mit hohem Kosten- und Zeitaufwand zu realisieren wäre. Diese Plattformen bieten Standards, die für den Einsatz in Unternehmen geeignet sind – ganz gleich, ob Sie innerhalb weniger Stunden einen einfachen Prototypen erstellen oder ein großes Team viele Tage an einer Software arbeiten lassen wollen. Ein weiterer Grund, warum unsere Kunden diese entscheidenden Tools auf unsere Low-Code-Plattform migrieren: Sie können schnell (Zeit ist Geld!), einfach und sicher vorhandene Funktionalitäten modifizieren und neue integrieren. Die langsame Reaktion auf veränderte Anforderungen ist eine Schwäche vieler Low-Code-Lösungen – dieses Problem löst jedoch unsere einzigartige InstantChange™-Technologie.
Kann man wirklich Anwendungen entwickeln, ohne zu programmieren?
Ja, das geht. Einfache Apps für simple Geschäftsszenarien können sogar mit No-Code-Tools wie Excel (mit dem sich VBA-Scripte hinzufügen lassen) erstellt werden. Mit der Low-Code-Plattform zur Anwendungsentwicklung WEBCON BPS muss nur noch in extrem seltenen Fällen auf .NET-Code zurückgegriffen werden. Allerdings sind Code-Elemente oft entscheidend, wenn es darum geht, Projekte mit derselben Plattform bereitzustellen, unabhängig davon, wie komplex die Geschäftsanforderungen sind. Dies hilft IT-Abteilungen dabei, einen Großteil aller Geschäftsanwendungen (unseren Kunden zufolge 90 %) mit einer einzigen Anwendungsplattform, einem Bündel an Kompetenzen, einer Infrastruktur und innerhalb einer Oberfläche für Endanwender bereitzustellen.
Welche neuen Möglichkeiten bringt Low-Code mit sich?
Vor allem können Sie mit Low-Code schnell Anwendungen nach dem Modell des Minimum Viable Product erstellen. Das Konzept des Rapid Prototyping wird bei unseren Kunden immer bekannter und beliebter. Dabei werden Prototypen mit Low-Code-Werkzeugen erstellt – und wenn sie gut funktionieren, müssen sie nicht mehr in fertige Endprodukte „umgeschrieben“ werden. Eine gute Low-Code-Plattform für die Anwendungsentwicklung ermöglicht iteratives Arbeiten und reduziert den Arbeitsaufwand beim Änderungsmanagement auf ein Minimum. Neue Geschäftsanwendungen können sogar schon entwickelt werden, wenn die Anforderungen noch gar nicht vollständig spezifiziert sind oder dynamische Änderungen daran absehbar sind. Ohne solchen flexiblen Tools würden sich IT-Abteilungen an derartige Projekte gar nicht heranwagen.
Was sind die langfristigen Vorteile von Low-Code-Entwicklungsplattformen?
Sowohl in den Fachabteilungen als auch im Management hat sich das Bild der IT-Abteilungen und CIOs gewandelt. Projekte werden heute fast ohne zeitlichen Vorlauf gestartet (d. h. ohne Ausschreibungen, Vertragsverhandlungen usw.), in DevOps-Teams unter direkter Beteiligung von Fach- bzw. Endanwendern bearbeitet und schnell in der Produktionsumgebung implementiert; Änderungswünsche werden zeitnah zurückgemeldet. Somit ist die IT zu einem wertvollen Partner des operativen Geschäfts geworden – und zur treibenden Kraft hinter dem digitalen Wandel.